Spieleabend im November 2017

Super MotherloadAm 14. November 2017 fand der erste Spieleabend in Kollmarsreute statt. Es ist wohl gar nicht so einfach einen Spieletreff unter der Woche zu etablieren, so waren es am ersten Spieleabend zwei Spieler die sich vergnügten. Doch weiteres interesse ist da und für die nächsten Treffen gibt es auch schon mehr Ankündigungen. An diesem Abend standen wohl nicht so sehr die Spiele im Rampenlicht, sondern wohl eher der Spieletisch. Es war eine ersichtliche Genugtuung sich mal auf einem Tisch so richtig ausbreiten zu können und trotzdem noch Platz zu haben. Zu dem wurde auch die instalierte LED-Leiste ausgiebig getestet. Für kleinere Zwei-Personen-Spiele erschien der Tisch auch teilweise zu große, doch das Vergnügen mal an so einem Spieletisch zu spielen war spürbar.

Nach einigen Diskusionen über Spiele, Mechaniken und was grade so aktuell ist in der Spieleszene kam Super Motherload auf den Tisch. Ein facher Deckbuilder kombiniert mit einer Art Puzzlemechanik. Es geht darum Resourcen auf dem Mars aus zu graben. Dabei ist es immer eine Abwägungssache wie weit grabe ich um nicht den anderen ein Vorteil zu verschaffen und trotzdem noch an die guten Resourcen erreichen zu können. Die Resourcen werden benötigt um sich neue Piloten kaufen zu können, die als Karten in dein Deck kommen um so zukünftig besser zu graben. Ziel des Spiel es ist es aber am Ende die meisten Siegpunte zu haben. Siegpunkte bekommst du auch durch gekaufte Piloten, aber auch durch erfüllte Missionen, wovon es immer eine gewissen Auswahl für alle offen ausliegt. Im Spielverlauf war es sichtbar, dass es einen großen Vorteil hat Karteneffekte zu kennen und sie kombinieren zu können. Denn durch eine kombinierung von Effekten hast du in deinem zug noch mehr Handlungsspielraum. Doch dies will auch gut vorbereitet werden.

Der Mars war geplündert, die Siegpunkte gezählt, so machten wir uns gleich auf die Flucht ins Safehouse vor einem fiesen Mörder. Beim Sebastian Fitzek Safehouse fühlst du dich wirklich auf der Flucht. Es ist ein neu erschienes, kooperatives Spiel bei dem versucht wird von einem Mörder weg zu rennen und als erster das Safehouse zu erreichen. Dabei muss versucht werden möglichst schnell Kartenkobinationen zusammen zubekommen, ohne groß über die Karten reden zu dürfen. Wären dessen läuft im Hintergrund ein Soundtrack mit Stimmungsvollen Geräuschen bei dem immer mal wieder ein Horn auftönt, das signalisiert, dass der Mörder näher rückt. Wir haben die einfache Variante gespielt, bei der wir nur in das Safehouse rennen mussten und nicht noch rausfinden wer der Mörder ist. Es lief ziemlich gut und so kamen wir auch mit einem recht guten Abstand zum Mörder rechtzeitig ins Safehouse.

Nach dem Wettrennen nach Resourcen und vor dem Mörder ging dann auch der erste Abend zu Ende.

Was bei mir alles auf dem Tisch kam:

  • Super Motherload (Roxley)
  • Sebastian Fitzek Safehouse (moses. Verlag GmbH)


Super Motherload
Super Motherload ist ein schnelles Deckbau-Spiel mit wunderschöner Grafik.
Führe dein Bohrteam der Solarus Corporation sicher auf dieser Mars-Expedition.

Sebastian Fitzek Safehouse
Zimmer 1904. In einem Mittelklassehotel im Hafenviertel ist etwas Schreckliches geschehen. Doch der Täter bleibt nicht unbemerkt. Es gibt Zeugen. Hinter ihnen ist er her. Er heftet sich an die Fersen und ist nur wenige Schritte entfernt. Die Zeit rennt und der Weg zum Safehouse ist noch weit. Gelingt es den Spielern, ihren Verfolger abzuschütteln und sich in Sicherheit zu bringen? Eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd durch fünf Spielpläne beginnt.

Fazit
Ein vernünftiger Tisch für ein schönes Spielen ist schon Gold wert. Sich ausbreiten zu können ohne Angst zu haben jeder Zeit könnte etwas vom Tisch fallen und dann noch genügen Platz zu haben für eventuell andere Dinge (zum Beispiel Getränke) macht das Spielen schon wesentlich entspannter. Gespannt bin ich aber denn noch wie es ist an so einem Tisch auch größere Spiel mit mehr Personen zu spielen, wofür er auch eigentlich ausgelegt ist.